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... Kunstprodukte, 15. Juli Eröffnung der "Wahlverwandtschaften", anwesend geladene Gäste, Schaulustige und -spieler, sog. Künstler und an der sog. Kunst Interessierte. Der Kulturreferent hält eine kurze Rede, Herzl-Stadt München Lebewohl, begrüßen wir im Millionendorf die Metropole. Kulturelle Vielfalt im Mikrokosmos kennzeichne jene, sagt er, die Kunstwelt applaudiert. Wo sind die Türken, fragt mein Nachbar. Nach Rümelin kommt Pöppel, zur Überleitung improvisierte Intermezzi, barocke Tramezini, Goethehappen und bizarres Flötenspiel. Professor Pöppel erklärt die Goethestrasse zum Kunstwerk und den Symmetriebruch zwischen Leben und Kunst. Der Sekt schmeckt lauwarm, später im Mariandl ist kein Glas mehr da. Die Karawane zieht weiter, mit ihr zieht die Kunst. "Zimmer mit Absicht", Vernissage im Hotel, im Cafe am Beethovenplatz Klavier und Gesang; wunderschön gesungene Lieder. Zuletzt steht die Ausstellung von C. Albert auf dem Programm, "Fremde" in der Werbeagentur Zur großen Freiheit. Ich erkläre mir die Symmetrie zwischen Kunst und Kommerz, Freiheit, die ich meine. Dann kauft mir Mephisto einen bunten Luftballon, ich fliege fort, vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Ins Land der Illusion. |
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