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... HEIMATMUSEUM, Exponat Nr. 8 (6. Dezember 2000) ![]() Oder anders: Das Exponat Nr. 8 heisst KONTINUITÄT. Auch das eine Nahaufnahme: von zu Hause. Auf einem Sockel freistehend, beide Seiten zu besehen. Anwesenheit und Abwesenheit, Bewußtlosigkeit und Wunschdenken. Wenn der rote Faden reisst, wenn das Aufwachen nicht eine Fortsetzung des Schlafs ist, wenn das Ankommen nicht den zurückgelegten Weg beschreibt, wenn sich Boris (Zufall?) Becker am Nikolaustag von seiner Barbara trennt. schlampes Tagtraumtheorie: wer auf die Frage, nach einem Gegenstand in der eigenen Wohnung spontan an Bett oder Sofa denkt, lebt allein (proof me wrong!). Ergänzend sei hier Holger Gertzs Traumpaartheorie aus der SZ zitiert; selten so berührt vom Vermischten: "Du suchst und suchst und findest nicht und suchst weiter und findest etwas, das dir Schmerzen macht. Davon trennst du dich und suchst wieder, vielleicht wartest du auch, weil du des Suchens überdrüssig bist. Jedenfalls, irgendwann kommst du an, und was du dann hast, ist kein Sack mit Geld und kein Job mit Macht. Wenn du richtig irgendwo ankommst, dann bei IHM oder bei IHR. (...) So ein Paar waren Boris und Barbara Becker." Dann fragte noch eine Frau in blauem Loden nach einem Handy für jemanden im Seniorenheim und wie das denn wäre, mit der Laufzeit des Vertrages. |
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![]() ... Für Boris |
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