Gisela Mueller

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LEi/iEBESÜBUNGEN
Ein SMS --> Internet --> Performance Projekt

LEi/iEBESUEBUNGEN thematisiert den urbanen (Liebes-) Leib, seine Beschaffenheit und Befindlichkeit in globalen, lokalen und medialen Kontexten. Schauplatz ist der öffentliche Raum, sowohl der Datenraum des Internets und der Mobilfunknetze als auch der 'reale' Stadtraum.

Von 15. Mai bis 15. Juli 2002 wurden ueber Postkarten und Mailings Menschen dazu aufgefordert, per SMS Körperteile, deren Beschreibungen und Verortungen einzusenden. Aus diesem Material entstanden literarische Body-Tracks:
Geschichten, Beobachtungen, Assoziationen; Leibes- und Liebesübungen für den kollektiven Körper. Die Texte wurden zeitnah im Internet publiziert.

So sind wir unter den Bedingungen der elektronischen Information alle zu Engeln geworden, zu entkörperlichten Wesen, die in einem Augenblick durch die Welt reisen und überall zugleich sind. (Marshall McLuhan)

LEi/iEBESUEBUNGEN manifestierten sich live im Rahmen der Münchner Architekturwoche vom 13. - 15. Juli 2002. Basis der Performance bildeten die von Mai bis Juli entstandenen Kurztexte. Lokaler Schauplatz waren die Arkaden im Münchner Hofgarten der Residenz. Eine Performance en passant ...

Mitwirkende: Text und Konzeption: Gisela Müller, Performance: Ruth Geiersberger, Kostüm: Beatrice Oettinger, Musik: Helge Sauer (Klassisches Akkordeon), Grafik / Flash-Animationen: Judith Egger.

Gefördert durch das Kulturreferat der LH München.

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punkt  Foto: Petra Gebhard